Sehen Sie hier Impressionen am Beispiel eines behandelten Fahrzeuges
"Landrover Defender "
Der Defender war nicht neu und bereits einmal vorbehandelt.
Die Bilddokumente reichen vom Trockeneisstrahlen über Hohlraumkonservierung bis zum fertig aufgetragenen neuen Unterbodenschutz. Die Bilder beginnen vom unbehandelten Zustand (oben links) zum fertigen Zustand (unten rechts)
Erläuterungen zu den Bildern erhalten Sie, indem Sie mit der Maus über das jeweilige Bild fahren.
Frage:
Warum ist die aufgetragene Oberfläche manche Bilder nach der Behandlung so uneben und wirken teilweise "krieselich" bzw. üppig aufgetragen?
Antwort:
Es handelt sich nicht um ein Neufahrzeug -
die Bilder sind grundsätzlich ungeschönt! Viel wichtiger zu verstehen ist jedoch, dass Trockeneisstrahlen keine abrasive Reinigungsmethode ist und somit nicht alles absolut blank abgestrahlt werden kann. Es kommt vor, dass Reste des alten vorhandenen Unterbodenschutzes auf dem Karosserieblech verbleiben.
(Warum sollte man diese sehr fest sitzenden, noch intakten Reste auch entfernen - bilden sie doch den Besten Unterbodenschutz!)
Diese Reste werden im ersten Durchgang der Grundvernebelung (Sperrschicht) mit "angenebelt" und penetrieren später hervorragend mit der im zweiten Schritt aufgetragenen Finalschicht zu einem gemeinsamen Schutzschild gegen den Rost.
Im Bild können diese Reste jedoch Höcker, Kriesel und Unebenheiten ergeben. Auch läuft teilweise hauptsächlich bei vertikalen Resten der neue Schutz aus Material-Haftungsgründen etwas mehr zusammen. Hier kann es sein das sich kleine oder auch üppige "Rotznasen" bilden.
Auch Lichtspiegelungen am glänzenden neuen Unterbodenschutz erwecken bei neu versiegelten Fahrzeugen den Eindruck auf Unebenheiten, was real nicht so ist!
Unbehandelter Unterboden - Zustand bei Anlieferung.
Rahmenteile und Auspuff unbehandelt.
Kurbelwelle mit Hardyscheibe/ Gelenk / Lastkupplung oder Zwischengetriebe
Abblätternder / rissiger Original Unterbodenschutz mit jede Menge Angriffsfläche für Rost.
Radkästen wo man glauben könnte das der originale Unterbodenschutz intakt ist.
Notwendiges Abdecken des Fahrzeugs zum Trockeneisreinigen. Trockeneis (CO2) ist schwerer als Luft. Die abgestrahlten Partikel setzen sich nach Anwendung in der unmittelbaren Umgebung und auf dem Fahrzeug ab.
Die Trockeneisbehandlung selbst können nur befähigte Personen durchführen. Diese ist vor allen Dingen unter Fahrzeugen und in Gruben nicht ganz ungefährlich und nur mit Vollschutz möglich.
Hier ist das Kondensieren während der sogenannten Sublimation beim auftreffen der Eispellets sehr schön zu sehen. Sublimation nennt man den direkten Übergang vom festen in den gasförmigen Zustand. Der flüssige wird quasi Übersprungen. Der Nachteil beim Bearbeiten von Metallen ist hierbei das entstehende Kondenswasser welches durch den Temperaturunterschied entsteht. Mögliches blankes Metall kommt somit sofort in Kontakt mit Wasser. Dies entsteht jedoch nur an den Stellen die keinerlei Schutz mehr geniesen bzw. sowieso bereits angerostet sind.
Trockeneisreinigung ist bei einem Härtegrad von 2-3 Mohs nicht abrasiv. Somit lösen sich bei proffesionell engestellten Bedingungen der Luftmenge Eismenge und des Drucks nur Oberflächen die keine sehr feste Verbindung zum Grundmaterial besitzen wie Dreck, lose Schutzmeterialien und Oberflächenrost. Tiefer bereits in das Material eingefressenen Rost kann man nicht mit Trockeneis entfernen. Dies ist nur abrasiv möglich.
Eine gereinigte Achse mit Federauflage und Stabilisator. Hier erkennt man schön bestehende festsitzende Schutzmasse aus Originalbehandlung und wieviel loses Schutzmaterial entfernt werden konnte.
Festsitzendes Schutzmaterial belässt man auf dem Unterboden bzw. Metallen, da dies sehr fest mit dem Grundmaterial verbunden ist und somit der beste vorhandene Schutz ist. Dieser wird später mit neuen Grundmaterial angelöst und verbindet sich dadurch.
Bei der Reinigung von Antriebs und Lenkachsen wird auch Fett/ Gleit und Schmiermittel entfernt. Dies MUSS im Anschluss nach Fertigstellung z.B. an Kugelgelenken und wissentlich notwendigen Schmierstellen neu eingebracht werden.
Auspuff, Bremsen und Gummiteile werden zwar mit gereinigt, jedoch später zur Unterbodenbehandlung abgeklebt.
Gleiches gilt für Trittbretter, Motor, Getriebe, Antriebe, Kühler, Bremsschilde und Sattel sowie Bremsleitungen, Elektrik etc.
Hier ist sehr schön zu erkennen, das bei Fahrzeugen ohne Kunststoff-Radhaus sich das Blech des (dem Fall vernieteten) Radhauses unterschiedlich verhält. An Stellen, wo keine Belastung durch Steinschlag, Regen etc. erfolgt ist es nahezu perfekt erhalten und an Stellen mit Belastung durch die drehenden Räder trotz noch teilweise vorhandenen Unterbodenschutz der Rost bereits Einzug gehalten hat.
Hier wieder ein Paradebeispiel über leicht entfernbaren alten Unterbodenschutz und eben Stellen wo dieser sehr fest sitzt.
Am gereinigten Rahmen sind hier sehr deutlich Steinschläge zu erkennen, deren Schadstellen es Rost nun ungehindert einfach machen.
Hier das gereinigte hintere Bremsschild mit Zange. Diese müssen gesondert geschützt werden und werden bei der Unterbodenbehandlung ausgeklammert.
Wir empfehlen hier ein "händisches streichen" mit Por 15. Bremmsättel können farbig je nach Wunsch behandelt werden. Bremsleitungen werden jedoch nicht behandelt, da diese TÜV relevant sind und Roststellen letztlich das Leben in Gefahr bringen könnten.
Nun erfolgt die vollständige Abklebung des Fahrzeugs zur Vorbereitung der Hohlraumkonservierung und des Unterbodenschutzes.
Auch am Unterboden werden alle Teile die nicht behandelt werden dürfen abgeklebt.
Spritzpläne mit Hinweisen des Herstellers sind sehr dienlich und bilden die Basis für die Hohlraumkonservierung.
Eine ordentliche Vernebelung des Schutzmaterials mit Drücken bis zu 550 bar und speziellen Hohlraumdüsen wird eine kriechende dauerhafte Nanoschutzschicht erzeugt welche in Maßen so aufgetragen wird, das bei evtl. späterer Kondensation die Abflusslöcher nicht verkleben. Hier gilt absolut nicht der Spruch "Viel hilft viel", sondern wohl eher in Maßen statt Massen. Eine Endoskopie mit vorher/nachher Bildern bringt hier oftmals gewaltiges Staunen.
Das Fahrzeug wird nun an allen Klappen, Türen, Falzen, Überlappungen etc. gemäß Spritzplan Hohlraumversiegelt .
Am Unterboden wird nun auch über den verbliebenen alten festsitzenden tw. noch Originalen Rostschutz eine dünne anlösende Vernebelungsschicht aufgebracht.
Der fertig behandelte Hohlraum nach antrocknen des Schutzmaterials. Nun erfolgt nach den antrocknen der haftvermittlung die eigentliche Behandlung des Unterbodens.
Das soganannte "Annebeln" hinterlässt einen leicht klebrigen glänzendenFilm und bildet so eine ideale Grundlage zum Verbundd mit der deckenden finalen Schutzschicht. Diese kann auch farbig gewählt werden oder in Gold.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Hier einige Fertigbilder des versiegelten Unterbodens.
Auch der Motor und Motorraum erhält hinterher eine sanfte Trockeneisreinigung.
Nach insgesamt ca. 5 Arbeitstagen ist das Fahrzeug nun abholbereit. Es erhält ein Servicebuch mit Dokumentation und Kontrollplan zur Wiedervorstellung.
Unsere Dokumentation enthält alle wichtigen Parameter Step by Step einschliesslich Endoskopiefotos, verwendete Materialien und Widervorstellungstermin.
Ein Aufkleber im Motorraum erinnert Sie...
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