Pro-Strahl-Tec

   Trockeneisstrahlbetrieb

 zertifizierte Rostschutz Service Station

 

 mit der wohl "coolsten" Technologie am Markt...

 


Hintergrundwissen zu Wohnmobilen

Wohnmobile liegen absolut im Trend

Doch Wohnmobil ist nicht gleich Wohnmobil!
Es gibt Einige und doch gravierende Unterschiede beginnend von der Aufbauart, Fahrwerk, Ausstattung, Größe, Tonnage, Einrichtung, Auf- und Anbauten usw.

Der Traum vom eigenen Wohnmobil...

Da wir selbst Camper sind und bereits in der Kindheit mit einem Zelt die Schönheit und die Freiheit des Campens erfahren durften, wissen wir genau, von was wir sprechen. Heute sind wir, wie viele unserer Freunde, bereits etwas in die Jahre gekommen. Dennoch können wir es nicht lassen und sind von der Faszination des Fahrens und Wohnens, trotz immensen Wandel in unserer heutigen Zeit, nach wie vor begeistert.

Die Anschaffung eines Wohnmobiles sollte in jedem Fall genau überlegt sein.

Warum wir das explizit sagen, wird in der Folge dieses Beitrages beschrieben.

Wenn wir heute 45 Jahre zurück schauen...

Begonnen hat alles mit einem kleinen 3-Mann Zelt..., dann ein typisches DDR-Familien-Steilwandzelt, (da waren wir schon sehr stolz darauf). Es folgte ein Klappwohnwagen (natürlich DDR-Klappfix-6) , danach ein fester kleiner Wohnwagen (Hobby) gefolgt von einem Maggiolina Autodachzelt. Später ein 3,5 to Wohnmobil mit amerikanischem Aufbau (Arca). Die Krönung stellte ein C1 Concorde 7,5 to. Alkoven Mobil dar.

Wir merkten aber schnell, das diese Klasse - so toll sie auch ist-, nicht wirklich unser Traum war. (Zu groß, zu schwer, zu lang für die schönen Plätze dieser Welt!)  So stiegen wir wieder auf die 3,5 to. Klasse zurück. Diesmal ein Oldie (36 Jahre alt) Wingamm - Monoque Wohnmobil. Ansich hatte es alles was man brauch, bis auf den für damals typisch schwachen Motor - in unserer heutigen Zeit mit 80 PS auf der Straße ist eher ein Hindernis. Der Vorteil war, wir kamen wieder durch Tunnel und schmale unbefestigte Wege sowie auch enge Gassen je südlicher man kommt. In dieser Klasse grüßt man sich auch bei Begegnung Gegenseitig :-) !

Aus firmellen Gründen (Neuanschaffung eines Kastenwagens) trennten wir uns schweren Herzens von dem Oldie - Wingamm. (Brauchen keine 2 Fahrzeuge für die Zeit des Campings im Jahr.)

Nach Neuerwerb unseres heutigen Firmen-Transporters sind wir nun am Ausbau (DIY) dieses Kastenwagens (H2 L2) nach unseren Vorstellungen zur Multinutzung "Firma" und eben paar Tage im Jahr zum "Campen".

Was alle vorbenannten Fahrzeuge gemeinsam hatten, war die Faszination zu der jeweiligen Zeit, die unterschiedlichen Möglichkeiten jedes Gefährts und natürlich die genossene Erfahrung, die uns befähigt zu jedem dieser Gefährte mitzureden, wenn es zum Thema auf dem Platz hochkommt.

Da wir uns hier auf den Begriff "Wohnmobil" beschränken und unser Job der Rostschutz und die anschließende Versiegelung ist, möchten wir das Thema dennoch von Beginn an in der Eigenschaft als Nutzer (in sehr gekürzter Form) angehen. Viele Menschen wollen die Freiheit, Natur, Ruhe und zeitliche Gelassenheit und schaffen einfach nicht den Sprung, da immer wieder irgendetwas ist, was zur nochmaligen Überdenkung anhält.


Kurz und knapp, wenn Sie 100 Menschen zum Thema Camping befragen, bekommen Sie 100 unterschiedliche Meinungen, Lebenseinstellungen, Gründe warum es so ist, wie es ist  - das vollkommen normal und auch gut so.


Wir beziehen uns hier auf die Gruppe von Menschen, die sich ein Wohnmobil leisten und nutzen wollen und die Gruppe von Menschen, die es solange wie möglich erhalten wollen.


Gründe für einen Kauf hat viele Gesichter.
Die häufigsten Gründe sind: die Unabhängigkeit, das Reisen und Wohnen ohne zeitliche und örtliche Bindungen, die Kinder,  die Haustiere, das Genießen des "Rentnerdaseins", die Freiheit zu tun und lassen was man mag, sogar das Leben in einem Mobil usw.


Doch was, wenn ein Wohnmobil gekauft wurde?

Der Kauf kann ebenfalls viele unterschiedliche Parameter haben. Neuwagen, Gebrauchtwagen, Allrad, Alkoven, Integrierter, Diesel, Benziner/Gas, in den unterschiedlichsten Ausführungen und Ausstattungen, sowie Tonnagen. Wie Gebrauchte aussehen können und was diese heute noch t.w. noch kosten weiß jeder, der eines sucht am Besten. Meist sind Wohnmobile sehr wertstabil, gepflegt und haben wenig km für Ihr Alter.


Natürlich wird der Händler bei einem Neuwagen versprechen, das alles in Ordnung ist und schließlich auch Garantie besteht. Die Kundschaft glaubt daran, doch wir sehen hier vieles anders, egal ob ein Neuwagen oder Oldtimer. Das berühmte KLEINGEDRUCKTE im Kaufvertrag oder Versicherungsbedingungen ist oft so ausgelegt, das die wenigsten Käufer in den Genuss einer Garantie kommen.

Hierbei gibt es nämlich viele Bedingungen, die im Falle nachgewiesen und erfüllt sein müssen. 

z.B. kann sein: nur der Erstbesitzer, lückenlos ausgefülltes Kundendienstscheckheft,  eine vollständige Durchrostung in der Regel "von Innen nach Außen" vorhanden sein muss.


Was ist denn in allen anderen Fällen?

Ein purer Wohnmobilkaufvertrag oder überhaupt ein Fahrzeugkaufvertrag entbindet nicht von der Rostvorsorge. Heute wird überall gespart, selbst wenn ein Fahrzeug als "Neu" verkauft wird stand der Triebkopf oder Fahrgestell sicher bereits lange auf einer Halde im "Nirwana" irgendwo herum.

Egal ob Transporter, Kastenwagen, Wohnmobil, LKW oder PKW, SUV.

Der Grund und das - "speziell beim Wohnmobil" - egal welcher Hersteller und Preis - für eine Rostvorsorge liegt im Detail.


Hersteller verwenden heute KTL Teil-Beschichtungen oder auch galvanisch verzinktes Blech zum Bau, die Stärke der Zinkschicht ist sehr gering. Ganzverzinkungen gibt es heute praktisch nicht mehr. Oft werden einzelnen Bleche erst nach der Verzinkung zugeschnitten und dann zu Karosserieteilen verschweißt.
Gleiches gilt für Nachsatzrahmen oder Verlängerungen am Rahmen desTriebkopfes z.B. für Heckgaragen.
- An Schnittkanten und Bohrungen bleibt das Blech blank.

- Um neue Schweißpunkte herum verbrennt die Zinkschicht und die Grundierung der Karosserie.
Wir haben bei vielen Fahrzeugen die durch uns behandelt worden sind t.w sehr teure Mobile und 
- "Nagelneu"-  feststellen müssen, das hier sehr geschludert wird, bestenfalls mit einer Dose ein kurzer Punkt mit Wachs auf gefährdete Stellen gesetzt wird. Dies übrigens auch bei Kommunalfahrzeugen!
In Hohlräumen fanden wir weder Wachs noch Fett, im Gegenteil, oftmals Purschaum der sich wie ein Schwamm vollsaugt und ständig nass bleibt, oder auch verbliebene Bohrspäne, die mit Rost "anstecken"!


Warum rostet mein Mobil oder Fahrzeug?

Die folgenden Bilder stammen ausnahmslos von Neufahrzeugen, die uns zur Versiegelung gebracht worden sind,  einschließlich Hohlraumfotos, Schweißnähte, Karosserieblech, Antriebe, Edelstahlauspuff usw.


Gefährlicher ist Kondenswasser, welches in unseren Breiten durch den sogenannten Taupunkt entsteht und sich in den Hohlräumen von Schwellern, Sicken und Radläufen absetzt und gepaart mit Schmutz und Streusalz im Winter zu einem Blechfresser entpuppt. Dazu kommen bauliche Ecken und Kanten im Spritzwasserbereich der Räder, werkseitige Bohrungen, die dem Ein- und Abläufen z.B. bei der Tauchbadlackierung dienen, zum Teil aber nicht verschlossen wurden.  Ablauföffnungen von Schwitzwasser sind zwar vorgesehen, aber oft so ungünstig platziert, dass das Wasser im Blech stehen bleibt. Beschleunigt wird Rost auch durch die übliche Kunststoff oder Polymerschichten an Karosserienahtstellen und als Steinschlagschutz am Unterboden oder auch an Federn aufgebracht wurden. Durch Kapillarwirkung zieht das Wasser zwischen Beschichtung und Blech und trocknet dort kaum mehr ab. Nicht nur beim Tesla wird heute zur Geräuschdämmung Schaum in Hohlräume eingebracht. Dieser Schaum wirkt wie ein Schwamm, saugt sich voll und sorgt dafür, dass der betroffene Bereich, genau wie Ecken und Kanten an Radhäusern, die sich mit Schlamm füllen und bei jeden Regen zur immerwährenden Nasszelle werden den Rost beschleunigt.


Auch Leiterrahmen bleiben vom Rost nicht verschont, selbst Alko-Tiefrahmen mit seinen verzinkten C-Profilen, die keinerlei Hohlräume aufweisen beginnen zu rosten. Meist sind hier Hohlprofilrahmen zur Unterstützung des Wohnaufbaus verwendet, die ohnehin im Inneren keinen Schutz aufweisen. Hier kann sich wie oben bereits erwähnt an Rahmenverlängerungen und Serienrahmen Kontaktkorrosion bilden, wenn unterschiedliche Metalle wie beispielsweise Zink und Stahl und/ oder Aluminium aufeinandertreffen.

Die beim PKW Bereich oft verwendeten Kunststoffverkleidungen halten auch immer mehr Einzug vor allem bei den beliebten Kastenwagen oder VW T5, T6 California - Aufbauten. Hier steht das Wasser auf den Sicken des angeschraubten Kunststoffes und an der direkten Verbindung zur Karosse, die durch einem Schraubpin und Kunststoffmutter oder verzinkter Steckmutter gewährt wird. Zwischen der Verbindungsstelle reibt sich eingefangener Staub und Sand am Schutzlack der Karosserie und das Wasser tropft als tiefster Punkt an den Pins ab. Rostbeginn an diesen Verbindungsstellen ist vorprogrammiert.


Fazit!

Folgen von all den vorbenannten Ursachen sind oft schon nach wenigen Monaten bereits zu besichtigen.

Unbehandelte Fahrzeugböden und Hohlräumen, können unter Umständen schon nach relativ kurzer Zeit zu TÜV-relevanten Negativ-Mitteilungen führen.

 

Das Ausmaß von Korrosion hängt immer von der Nutzung des Fahrzeugs ab. Winterurlauber und Meeresliebhaber setzen ihre Fahrzeuge aufgrund der größeren Salzgehaltes auch in der Luft, immer einem größeren Rostrisiko aus. Abstellen/ Überwintern ohne Garage auf Wiesen und feuchten Böden ist ebenfalls ein Treiber für Korrosion. Beheizte Garagen bei nassem Wetter tragen auch ihren Teil bei.

Motorräume, Motoren und Getriebe werden durch das Einsaugen von aufgewirbelten Partikeln des vorausfahrenden Fahrzeuges vor allem Im Winter durch Streusalz und Nässe in Mitleidenschaft gezogen.


Zum Nachdenken:

Man hat letztlich ein teures Fahrzeug gekauft und sollte es auch soviel wie möglich nutzen. Es soll jetzt nicht negativ bewertet sein, aber Menschen, die keinen Platz und auch nicht das notwendige Geld für den Unterhalt und Erhalt eines Wohnmobiles haben, sollten im Falle besser auf ein Mietobjekt ausweichen. Denn nicht nur Versicherung und Steuer sowie Verschleißteile, sondern auch Plätze, Entsorgung und Kraftstoffe, Services Um- Anbauten etc. können sich finanziell zu Deutsch, - je größer und technischer -  als ein "Fass ohne Boden" erweisen. Dies noch schlimmer, wenn man nicht handwerklich begabt ist oder der Vorgänger es nicht war :-)


Aktuelle Lage

Selbst die Länder, die immer als günstig bekannt waren, haben in den letzten Jahren gerade für Camper die Preise immens angezogen. dies betrifft auch Fähren oder Stellplätze wo man noch vor Jahren kostenfrei stehen konnte. Der Stellplatzmarkt ist leider nicht dem Fahrzeugmarkt gefolgt, somit werden vorhandene Plätze oft bis zur Überfüllung angeboten und verkauft, so das man im Falle eng gepfercht stehen muss. Auch Haustiere, störende Klimaanlagen oder Generatoren sind nicht wie z.B. in den USA im großen Abstand und leise aufgestellt.

Wissen sollte man auch, dass man nie alleine Unterwegs ist und sich das im Internet angebotene Schätzchen als Stellplatz sich auch als Fake in vieler Hinsicht erweisen kann. (Abzocke)

Auch unsere "geliebten Neumitbürger" sehen nicht immer ein, das teures Eigentum Ihnen sicher nicht gehört, sich aber verticken lässt. Manche kennen auch keine Toiletten oder müssen Ihre Spritzen an den beliebtesten Badestellen liegen lassen

Damit soll gemeint sein, das man besser zu zweit oder mit Freunden in fremde Regionen fährt und sich vorher mit dem landesüblichen Verhaltensweisen vertraut macht. Aber hierzu gibt es sicher genug Lesestoff in den Foren für Mobilisten. Doch nun schweifen wir bereits zu weit ab.

Wer also sein Wohnmobil ordentlich versiegelt haben möchte, der darf uns gerne Anfragen was es speziell in seinem Falle kosten würde, denn Einheitspreise gibt es in dieser Sparte leider nicht.


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